AGEM
Willkommen bei der Arbeitsgemeinschaft Ethnologie und Medizin (AGEM)
Die AGEM ist ein 1970 gegründeter gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen der Medizin, den angrenzenden Naturwissenschaften und den Kultur‑, Geistes- und Sozialwissenschaften zu fördern und dadurch das Studium des interdisziplinären Arbeitsfelds Ethnologie und Medizin zu intensivieren.
Was wir tun
- Herausgabe der Zeitschrift Curare
- Durchführung von Tagungen
- Dokumentation von Literatur und Informationen
Curare
Zeitschrift für Medizinethnologie
aktuelle Ausgabe | Archiv aller Ausgaben | Call for Papers
Veranstaltungen
Jean Rouch International Festival
Film
Call for Films
Call for Films for the next edition of the „Jean Rouch International Festival”
We are pleased to announce the opening of the call for films for the 45th edition of the Jean Rouch International Festival, which will be held from May 7 to 14, 2026.
Our purpose is to reflect the vitality of social sciences research and to give an insight into the diversity, creativity, and originality of cinematic genres and narratives.
Submissions are open until November 16, 2025
for documentary films completed after November 17, 2024 (deadline for the previous call for films).
The entry fee is €10 per film until October, 19th then €15 from October, 20th.
Please submit your films as soon as possible:
https://filmfreeway.com/JeanRouchInternationalFilmFestival
All members of the programming committee are looking forward to discovering your films!
For any information request, please contact: submissionsjeanrouchfestival@gmail.com
The last edition of the festival on video
For the first time, thanks to the amazing work of Léa Bernard, Célimène Marracci, Inga Petrosyan, Lisa Ramecourt, Noame Toumiat et Osman Yılmaz, students at EHESS, we interviewed the filmmakers who attended the festival in 2025!
Farah Kassem, Ruth Beckermann, Emmanuel Grimaud, Mattijs van de Port, Caterina Pasqualino, Pascal Cesaro, Anupama Srinivasan et Anirban Dutta… They explain how their film was made and give their vision of documentary cinema.
Watch it now on YouTube and on our new Canal U channel!
A project coordinated by:
Bénédicte Barillé, Tilou Martin, Gaia Mariana Rangel Penagos, Michel Tabet, Alexia Vanhée, Nina Wöhrel
HORIZONTAL! Das Krankenbett und die Welt im Liegen
Vortrag
Vorstellung im Rahmen des IMHAR Salon, Ottersberg (Deutschland)
HORIZONTAL! Das Krankenbett und die Welt im Liegen
Konzeptvorstellung zur geplanten Sonderausstellung im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité
IMHAR Salon
14. November 2025
16:00–17:30 h/4–5:30 p.m. CET
mit Prof. Dr. Monika Ankele
Moderation: Prof. Dr. Céline Kaiser
auf Deutsch
Wie verändert sich die Wahrnehmung der Welt, wenn wir sie im Liegen erleben? Die Ausstellung „Horizontal! Das Krankenbett und die Welt im Liegen“ lädt dazu ein, den Blick zu wechseln – weg von einer vertikal dominierten Welt hin zu den oft unsichtbaren Perspektiven aus dem Krankenbett: Wie prägt der mikroskopische Raum des Krankenbetts das Erleben von Krankheit und Teilhabe? Welche historischen, sozialen und politischen Bedeutungen trägt der liegende Körper? Und wie lassen sich medizin/historische, künstlerische und aktivistische Perspektiven miteinander verweben? Und wie kann die Ausstellung inklusiv und partizipativ gestaltet werden?
Die Historikerin Prof. Dr. Monika Ankele ist seit März 2024 Direktorin des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité und Professorin für Medizingeschichte und medizinische Museologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Sie ist ebenso Gründungsmitglied der International Association for Medical & Health Humanities and Artistic Research, e.V. und ko-leitet das damit verbundene An-Institut IMHAR.
Anmeldungen bitte unter anmelden@imhar.net!
IMHAR Institute for Medical & Health Humanities and Artistic Research
An-Institut der HKS, Ottersberg
Große Straße 107
28870 Ottersberg
Deutschland
Anatomie der Veränderung: Begegnungen mit dem verstorbenen Körper im Präparierkurs
Vortrag
Online Vortragsreihe
VORTRAGSREIHE DES INSTITUTS FÜR GESCHICHTE UND ETHIK DER MEDIZIN HEIDELBERG IM WINTERSEMESTER 2025/2026
Professionalität und professionelle Haltung in der Medizin: Historische und ethische Perspektiven
Was macht gute Ärztinnen und Ärzte aus? Dem Ideal nach erschöpft sich Professionalität nicht in fachlicher Exzellenz, sondern umfasst Haltung, Selbstreflexion und einen partnerschaftlichen Umgang mit Patient:innen. Die Vortragsreihe beleuchtet diese Fragen aus ethnologischer, historischer und medizinischer Perspektive. Die Beiträge zeigen, wie vielfältig und zugleich herausfordernd Professionalität verstanden werden kann: Sei es im Prozess der Identitätsentwicklung von Studierenden, im Umgang mit dem toten Körper im Präparierkurs, in der Zusammenarbeit mit Genesungsbegleiter:innen in der Psychiatrie oder in den Patientenbildern des 20. Jahrhunderts. Gerade die historischen Beispiele verdeutlichen, dass Vorstellungen ärztlicher Professionalität und Leitbilder keineswegs universell gültig sind, sondern in hohem Maße kontingent und dem gesellschaftlichen Wandel unterworfen. Damit rückt die Reihe die Veränderbarkeit und Vielschichtigkeit professioneller Haltung in den Mittelpunkt: Professionalität erscheint nicht als festgelegtes Ideal, sondern als Aushandlungsprozess zwischen Wissenschaft und Erfahrung, zwischen Nähe und Distanz, zwischen den Erwartungen von Patient:innen und den Selbstbildern der Ärzt:innen. Sie lädt dazu ein, die Medizin als ein Feld zu verstehen, das sich ständig neu erfindet – im Spannungsfeld von Geschichte, Ethik und Gegenwart.
Online per Zoom: https://eu02web.zoom‑x.de/j/68528452549?pwd=aEJvZHlTT01PQ0NFVlRkY09jSVFHZz09.
Programm
18.11.2025 / 18:15 Uhr
Anatomie der Veränderung: Begegnungen mit dem verstorbenen Körper im Präparierkurs
Geva Herlyn, M. A.
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Heidelberg
Weitere Vorträge:
09.12.2025 / 18:15 Uhr
Pontifex minimus: Genesungsbegleiter:innen als Verbindung zwischen multiprofessionellem Team und Betroffenen in der Psychiatrie
Dr. Benjamin Drechsel
Ex-In Genesungsbegleiter, Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Universitätsklinikum Heidelberg
10.02.2026 / 18.15 Uhr
Vom Menschenmaterial zum mündigen Patient? Patientenbilder im Kontext der (De)Professionalisierung der Ärzteschaft im langen 20. Jahrhundert
Dr. Christoph Schwamm
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Heidelberg
Download Flyer: https://t1p.de/xq4fc
Kontakt
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 327
69120 Heidelberg
Telefon: 06221 54–8212
E‑Mail: christoph.schwamm@histmed.uni-heidelberg.de














