AGEM
Willkommen bei der Arbeitsgemeinschaft Ethnologie und Medizin (AGEM)
Die AGEM ist ein 1970 gegründeter gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen der Medizin, den angrenzenden Naturwissenschaften und den Kultur‑, Geistes- und Sozialwissenschaften zu fördern und dadurch das Studium des interdisziplinären Arbeitsfelds Ethnologie und Medizin zu intensivieren.
Unsere Kernbereiche
- Herausgabe der Zeitschrift Curare
- Durchführung von Tagungen
- Dokumentation von Literatur und Informationen
Curare
Zeitschrift für Medizinethnologie
Veranstaltungen
Medicine & Ethics Go Viral
Ausstellung
Online- und Offline-Ausstellung in Göttingen – organisiert vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen in Kooperation mit dem Department Gesundheitswissen-schaften, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Liebe Kolleg*innen,
gerne möchten wir Sie auf die Online-Ausstellung „Medicine & Ethics Go Viral“ aufmerksam machen.
Wir sind ein Projekt-Team unter der Leitung von Prof. Dr. Silke Schicktanz vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen und Prof. Dr. Sabine Wöhlke vom Department Gesundheitswissenschaften der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.
Im Rahmen des von der VW Stiftung geförderten Projektes haben wir Bioethiker*innen aus der ganzen Welt interviewt und diese nach ihrer Expertise und ihren Erfahrungen mit der gegenwärtigen COVID-19-Pandemie befragt. Das Resultat ist eine kostenlos zugängliche Online-Ausstellung mit mehr als 20 Video-Podcasts zu den unterschiedlichsten Aspekten der Pandemie. Angesprochen wurden u.a. dieRessourcenknappheit in klinischen und pflegerischen Einrichtungen, psychische Probleme vor dem Hintergrund sozialer Isolation oder etwa die Arbeitsbedingungen während der Pandemie.
Das Material ist frei zugänglich und kostenlos abrufbar.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.ethicsgoviral.com
Das Projekt möchte die Besucher*innen auch zum Mitmachen anregen. Diese können beispielsweise Teil unserer Online-Ausstellung werden, indem sie einen Beitrag zur virtuellen Objektsammlung einreichen. Dazu müssen diese einfach ein Foto hochladen, das sie persönlich mit der Pandemie verbinden und eine kurze Begründung für ihre Auswahl beifügen. Unseren Kolleg*innen aus dem Bereich Medizin‑, Pflege‑, und Public Health-Ethik bieten wir auf der Webseite zudem in Kürze Lehrmaterial für die Ethiklehre an.
Wir würden uns freuen, wenn Sie über unser Projekt berichten könnten und stehen Ihnen für Rückfragen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Silke Schicktanz & Prof. Dr. Sabine Wöhlke
Universitätsmedizin Göttingen | University Medical Center Göttingen
HOCHSCHULE FÜR ANGEWANDTE WISSENSCHAFTEN HAMBURG/ HAMBURG UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCE
Körperkulturbewegung in der Weimarer Republik
Workshop
Workshop der BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation | Berlin
Der Workshop ordnet die aus der Lebensreform hervorgegangene bzw. zu ihr zählende und politisch sehr facettenreiche Körperkulturbewegung kritisch in einen bildungshistorischen und ideengeschichtlichen Kontext ein.
Körperkulturbewegung in der Weimarer Republik
Die Nachlässe von Elfriede Hengstenberg, Hedwig Kallmeyer und Miriam Goldberg, dreier wichtiger Protagonistinnen der Körperkulturbewegung und der Bewegungserziehung in der Weimarer Republik, befinden sich im BBF-Archiv. Zu Elfriede Hengstenberg war im April und Mai eine von Gerburg Fuchs kuratierte Fotoausstellung in der BBF zu sehen. Die BBF – Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung nimmt dies zum Anlass, im August zu einem Workshop einzuladen. Dort werden verschiedene Expert:innen die aus der Lebensreform hervorgegangene bzw. zu ihr zählende und politisch sehr facettenreiche Körperkulturbewegung in einen bildungshistorischen und ideengeschichtlichen Kontext einordnen. Tatsächlich war der pädagogische und ästhetische Bezug auf die Natur und die Natürlichkeit des Körpers durchaus produktiv und pädagogisch in vielen Dingen überzeugend. Es müssen aber auch die ambivalenten Interpretations- und Nutzungsmöglichkeiten gerade einer solchen Bezugnahme vor dem politischen Hintergrund der Zeit thematisiert werden.
Anmeldung
Bitte melden Sie sich bis spätestens Freitag, 19. August 2022, bei Christine Heinicke (E‑Mail: heinicke@dipf.de)an. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Anzahl der Plätze jedoch begrenzt.
Programm
Mittwoch, 24. August 2022
14:00–14:15 Uhr
Begrüßung und Einführung: Fragen zum Zusammenhang von Pädagogik, Reformen und der Idee der Natürlichkeit in der Weimarer Republik
Prof. Dr. Sabine Reh (BBF – Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF)
14:15 – 14:45 Uhr
Hengstenberg, Kallmeyer, Goldberg – drei Vertreterinnen der Körperkulturbewegung und ihre Nachlässe im BBF-Archiv
Dr. Bettina Reimers (BBF – Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF)
14:45–15:30 Uhr
Körperkultur in der Weimarer Republik. Ein Überblick
Prof. Dr. Bernd Wedemeyer-Kolwe (Niedersächsisches Institut für Sportgeschichte e. V., Hannover)
15:30–16:15 Uhr Kaffeepause
16:15–17:00 Uhr
Mediale Inszenierungen von Körperlichkeit in der privaten Fotografie der 1920er-Jahre
Prof. Dr. Ulrike Pilarczyk (Technische Universität Braunschweig)
17:00–18:00 Uhr
Diskussionsrunde
Moderation: Prof. Dr. Sabine Reh (BBF – Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF)
Anschließend: Gemeinsamer Ausklang (mit kleinem Umtrunk)
Kontakt
Dr. Bettina Reimers
E‑Mail: reimers@dipf.de
ANTHROPological Student Conference
Konferenz
Conference for all early career researchers (especially PhD students) in the historical town of Telč in Southwestern Moravia
The deadline for abstract submission is
June 16th, 2022
ANTHROPological Student Conference 2022
When: September 1–2, 2022
Where: The conference will be held in the historical town of Telč in
southwestern Moravia
Who: All early career researchers (especially PhD students)
The main theme of the conference will be the fundamental issues and challenges
that we as anthropologists are facing in the coming decades. We invite
contributions from both biological anthropology and social cultural anthropology
discussing, but not limited to, the following three primary areas of focus within
the European Research region:
1) Health, demographic change and well-being: The improvement of people’s health
and standard of living throughout the life course.
2) Innovative and safe inclusive societies: How are various populations around
the globe working to develop innovative, safe and inclusive societies within the
context of change and growing global interdependence?
3) Digital technologies, interconnectedness and privacy: Recent advancements in
how data are collected, stored and shared have introduced enormous research
potential. However, these technologies can introduce challenges to personal
privacy and security. How is the interface between advancing methodologies and
personal security being managed? What are suggestions for the future?
We welcome different and creative interpretations of these topics, as well as
contributions from other areas of interest within anthropology.
There will be no fee to attend the conference, and food and accommodation will be
covered by the organizers for presenting participants.
For submitting your abstract and getting more information contact:
dominikcerny@sci.muni.cz