Ulrike Kluge: Gegenübertragung und Ohnmacht in der Arbeit mit Geflüchteten
Vortrag
„Ethnopsychiatrie – neue Wege in der Behandlung Geflüchteter in der Dominanzkultur?”, Veranstaltungsreihe in der Staatsbibliothek zu Berlin
„Ethnopsychiatrie – neue Wege in der Behandlung Geflüchteter in der Dominanzkultur?”
Die Veranstaltungsreihe, organisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin, findet jeden 2. Mittwoch ab 15. Oktober 2025 bis 14. Januar 2026 in insgesamt vier Terminen statt. Eine Anmeldung über die Webseite ist erwünscht.
Deutschland ist ein Einwanderungsland, auch wenn Einige dies nicht wahrhaben wollen. Menschen aus allen Teilen der Erde leben in Deutschland, von denen viele eine Traumatisierung erfahren haben, weil sie unter beklagenswerten Umständen geflüchtet sind. Gewalterfahrungen vor und während der Flucht waren für sie allgegenwärtig. Unter diesen Geflüchteten befinden sich viele sehr junge Menschen und auch alleinstehende Kinder. Ihr Status in diesem Lande ist prekär. Ohne Sprachkenntnisse, ohne angemessene schulische Bildung und ohne therapeutische Betreuung sind sie sich selbst überlassen. Wir sind zurzeit nicht in der Lage, ihnen therapeutisch zu helfen, nicht nur, weil der politische Wille dazu fehlt, sondern auch, weil Therapeut:innen mit wenigen Ausnahmen nicht dafür ausgebildet sind, Menschen aus anderen Kulturen angemessen zu betreuen.
Die Vortragsreihe zur Ethnopsychiatrie wird in vier Teilen versuchen, die Geschichte und Praxis der Therapie von Angehörigen einer anderen Kultur zu erläutern und deutlich zu machen, dass die Ausbildung von kultursensiblen Therapeut:innen dringend geboten ist. Dies ist nicht nur eine Forderung, die sich aus dem Gebot der Menschlichkeit ergibt, sondern eine politische Notwendigkeit, um Radikalisierungen und mehr Gewalt als Folge von erlittenen Traumata zu verhindern.
Die Vortragenden sind Prof. Dr. Norbert Finzsch, Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin, Prof. Dr. Ulrike Kluge, Leiterin des Zentrums für Interkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie and der Charité Berlin, Gert Levy, langjähriger Psychotherapeut auf dem Gebiet interkultureller Therapie, und Rozerin Baysöz Kind, Doktorandin der Psychotherapiewissenschaft an der Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin.
Eine Anmeldung ist über die jeweiligen Links auf den Seiten möglich:
Gegenübertragung und Ohnmacht in der Arbeit mit Geflüchteten
Prof. Dr. Ulrike Kluge
Mittwoch, 12. November 2025, 19 Uhr
Unter den Linden 8, Theodor-Fontane-Saal
Weitere Vorträge:
„Marary Andriana“ – Die Kranken sind die Könige. Transkulturelle Psychiatrie im Spiegel ethnopsychiatrischer Praxis
Gert Levy
Mittwoch, 10. Dezember 2025, 19 Uhr
Unter den Linden 8, Theodor-Fontane-Saal
„Er versteht mich nicht“ – Wenn geflüchtete Kinder in der Psychotherapie nicht ankommen
Rozerin Baysöz Kind
Mittwoch, 14. Januar 2026, 19 Uhr
Unter den Linden 8, Theodor-Fontane-Saal
HORIZONTAL! Das Krankenbett und die Welt im Liegen
Vortrag
Vorstellung im Rahmen des IMHAR Salon, Ottersberg (Deutschland)
HORIZONTAL! Das Krankenbett und die Welt im Liegen
Konzeptvorstellung zur geplanten Sonderausstellung im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité
IMHAR Salon
14. November 2025
16:00–17:30 h/4–5:30 p.m. CET
mit Prof. Dr. Monika Ankele
Moderation: Prof. Dr. Céline Kaiser
auf Deutsch
Wie verändert sich die Wahrnehmung der Welt, wenn wir sie im Liegen erleben? Die Ausstellung „Horizontal! Das Krankenbett und die Welt im Liegen“ lädt dazu ein, den Blick zu wechseln – weg von einer vertikal dominierten Welt hin zu den oft unsichtbaren Perspektiven aus dem Krankenbett: Wie prägt der mikroskopische Raum des Krankenbetts das Erleben von Krankheit und Teilhabe? Welche historischen, sozialen und politischen Bedeutungen trägt der liegende Körper? Und wie lassen sich medizin/historische, künstlerische und aktivistische Perspektiven miteinander verweben? Und wie kann die Ausstellung inklusiv und partizipativ gestaltet werden?
Die Historikerin Prof. Dr. Monika Ankele ist seit März 2024 Direktorin des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité und Professorin für Medizingeschichte und medizinische Museologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Sie ist ebenso Gründungsmitglied der International Association for Medical & Health Humanities and Artistic Research, e.V. und ko-leitet das damit verbundene An-Institut IMHAR.
Anmeldungen bitte unter anmelden@imhar.net!
IMHAR Institute for Medical & Health Humanities and Artistic Research
An-Institut der HKS, Ottersberg
Große Straße 107
28870 Ottersberg
Deutschland
Anatomie der Veränderung: Begegnungen mit dem verstorbenen Körper im Präparierkurs
Vortrag
Online Vortragsreihe
VORTRAGSREIHE DES INSTITUTS FÜR GESCHICHTE UND ETHIK DER MEDIZIN HEIDELBERG IM WINTERSEMESTER 2025/2026
Professionalität und professionelle Haltung in der Medizin: Historische und ethische Perspektiven
Was macht gute Ärztinnen und Ärzte aus? Dem Ideal nach erschöpft sich Professionalität nicht in fachlicher Exzellenz, sondern umfasst Haltung, Selbstreflexion und einen partnerschaftlichen Umgang mit Patient:innen. Die Vortragsreihe beleuchtet diese Fragen aus ethnologischer, historischer und medizinischer Perspektive. Die Beiträge zeigen, wie vielfältig und zugleich herausfordernd Professionalität verstanden werden kann: Sei es im Prozess der Identitätsentwicklung von Studierenden, im Umgang mit dem toten Körper im Präparierkurs, in der Zusammenarbeit mit Genesungsbegleiter:innen in der Psychiatrie oder in den Patientenbildern des 20. Jahrhunderts. Gerade die historischen Beispiele verdeutlichen, dass Vorstellungen ärztlicher Professionalität und Leitbilder keineswegs universell gültig sind, sondern in hohem Maße kontingent und dem gesellschaftlichen Wandel unterworfen. Damit rückt die Reihe die Veränderbarkeit und Vielschichtigkeit professioneller Haltung in den Mittelpunkt: Professionalität erscheint nicht als festgelegtes Ideal, sondern als Aushandlungsprozess zwischen Wissenschaft und Erfahrung, zwischen Nähe und Distanz, zwischen den Erwartungen von Patient:innen und den Selbstbildern der Ärzt:innen. Sie lädt dazu ein, die Medizin als ein Feld zu verstehen, das sich ständig neu erfindet – im Spannungsfeld von Geschichte, Ethik und Gegenwart.
Online per Zoom: https://eu02web.zoom‑x.de/j/68528452549?pwd=aEJvZHlTT01PQ0NFVlRkY09jSVFHZz09.
Programm
18.11.2025 / 18:15 Uhr
Anatomie der Veränderung: Begegnungen mit dem verstorbenen Körper im Präparierkurs
Geva Herlyn, M. A.
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Heidelberg
Weitere Vorträge:
09.12.2025 / 18:15 Uhr
Pontifex minimus: Genesungsbegleiter:innen als Verbindung zwischen multiprofessionellem Team und Betroffenen in der Psychiatrie
Dr. Benjamin Drechsel
Ex-In Genesungsbegleiter, Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Universitätsklinikum Heidelberg
10.02.2026 / 18.15 Uhr
Vom Menschenmaterial zum mündigen Patient? Patientenbilder im Kontext der (De)Professionalisierung der Ärzteschaft im langen 20. Jahrhundert
Dr. Christoph Schwamm
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Heidelberg
Download Flyer: https://t1p.de/xq4fc
Kontakt
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 327
69120 Heidelberg
Telefon: 06221 54–8212
E‑Mail: christoph.schwamm@histmed.uni-heidelberg.de
Roi Livne: Values at the End of Life: The Logic of Palliative Care
Vortrag
Online Talk
„Values at the End of Life: The Logic of Palliative Care”
Online talk with Roi Livne
Organizer: the Social Studies of Ethics, Morality, and Values Network
19 November (4.30–5.30pm, UK time)
Registration: eventbrite link
This event will take place via Zoom. Please register via Eventbrite to receive a link to join the meeting.
Roi Livne will be talking about his book, Values at the End of Life: The Logic of Palliative Care (Harvard University Press). All are warmly welcome!
Over the past fifty years, “the end of life” has become the center of extensive economic, policy, ethical, and medical discussions in the U.S. Health economists measure and evaluate its cost; ethicists debate the morality of various approaches to “end-of-life care”; policymakers ponder alternative “end of life”-related policies; and clinicians apply a specialized approach (hospice and palliative care) to treat patients whom they diagnose as being at “the end of life.”
This talk summarizes much of the argument of “Values at the End of Life” (Harvard University Press, 2019). It analyzes the proliferation of conversations on “the end of life” as emblematic of a peculiar moment in human history. Ours is a period where modern growth stagnates and the main challenge developed societies face becomes delineating the limits of human agency and governing populations within these limits. Drawing on a combination of historical and ethnographic analysis of the work of palliative care clinicians in three California hospitals, I follow how the limits of what can be done, medically and financially, to prolong life are communicated to severely ill patients and families. I use this empirical case to flesh out different dimensions in the concept of economization, which has recently attracted much theoretical attention in economic sociology.
About the speaker: Roi Livne is an Associate Professor in the Department of Sociology at the University of Michigan. An economic sociologist at heart, he studies everyday economic life and its intersections with morality. His has written about death and capitalism, the techno-politics of sovereign debts, and the first months of COVID-19. Presently, he is writing about the moral economy of pricing hospital care in the U.S., the notion of finitude in social theory, and the concept of economization.
Gert Levy: „Marary Andriana“ – Die Kranken sind die Könige. Transkulturelle Psychiatrie im Spiegel ethnopsychiatrischer Praxis
Vortrag
„Ethnopsychiatrie – neue Wege in der Behandlung Geflüchteter in der Dominanzkultur?”, Veranstaltungsreihe, organisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin
„Ethnopsychiatrie – neue Wege in der Behandlung Geflüchteter in der Dominanzkultur?”
Die Veranstaltungsreihe, organisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin, findet jeden 2. Mittwoch ab 15. Oktober 2025 bis 14. Januar 2026 in insgesamt vier Terminen statt. Eine Anmeldung über die Webseite ist erwünscht.
Deutschland ist ein Einwanderungsland, auch wenn Einige dies nicht wahrhaben wollen. Menschen aus allen Teilen der Erde leben in Deutschland, von denen viele eine Traumatisierung erfahren haben, weil sie unter beklagenswerten Umständen geflüchtet sind. Gewalterfahrungen vor und während der Flucht waren für sie allgegenwärtig. Unter diesen Geflüchteten befinden sich viele sehr junge Menschen und auch alleinstehende Kinder. Ihr Status in diesem Lande ist prekär. Ohne Sprachkenntnisse, ohne angemessene schulische Bildung und ohne therapeutische Betreuung sind sie sich selbst überlassen. Wir sind zurzeit nicht in der Lage, ihnen therapeutisch zu helfen, nicht nur, weil der politische Wille dazu fehlt, sondern auch, weil Therapeut:innen mit wenigen Ausnahmen nicht dafür ausgebildet sind, Menschen aus anderen Kulturen angemessen zu betreuen.
Die Vortragsreihe zur Ethnopsychiatrie wird in vier Teilen versuchen, die Geschichte und Praxis der Therapie von Angehörigen einer anderen Kultur zu erläutern und deutlich zu machen, dass die Ausbildung von kultursensiblen Therapeut:innen dringend geboten ist. Dies ist nicht nur eine Forderung, die sich aus dem Gebot der Menschlichkeit ergibt, sondern eine politische Notwendigkeit, um Radikalisierungen und mehr Gewalt als Folge von erlittenen Traumata zu verhindern.
Die Vortragenden sind Prof. Dr. Norbert Finzsch, Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin, Prof. Dr. Ulrike Kluge, Leiterin des Zentrums für Interkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie and der Charité Berlin, Gert Levy, langjähriger Psychotherapeut auf dem Gebiet interkultureller Therapie, und Rozerin Baysöz Kind, Doktorandin der Psychotherapiewissenschaft an der Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin.
Eine Anmeldung ist über die jeweiligen Links auf den Seiten möglich:
„Marary Andriana“ – Die Kranken sind die Könige. Transkulturelle Psychiatrie im Spiegel ethnopsychiatrischer Praxis
Gert Levy
Mittwoch, 10. Dezember 2025, 19 Uhr
Unter den Linden 8, Theodor-Fontane-Saal
Weitere Voträge:
„Er versteht mich nicht“ – Wenn geflüchtete Kinder in der Psychotherapie nicht ankommen
Rozerin Baysöz Kind
Mittwoch, 14. Januar 2026, 19 Uhr
Unter den Linden 8, Theodor-Fontane-Saal
Rozerin Baysöz Kind: „Er versteht mich nicht“ – Wenn geflüchtete Kinder in der Psychotherapie nicht ankommen
Vortrag
„Ethnopsychiatrie – neue Wege in der Behandlung Geflüchteter in der Dominanzkultur?”, Veranstaltungsreihe, organisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin
„Ethnopsychiatrie – neue Wege in der Behandlung Geflüchteter in der Dominanzkultur?”
Die Veranstaltungsreihe, organisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin, findet jeden 2. Mittwoch ab 15. Oktober 2025 bis 14. Januar 2026 in insgesamt vier Terminen statt. Eine Anmeldung über die Webseite ist erwünscht.
Deutschland ist ein Einwanderungsland, auch wenn Einige dies nicht wahrhaben wollen. Menschen aus allen Teilen der Erde leben in Deutschland, von denen viele eine Traumatisierung erfahren haben, weil sie unter beklagenswerten Umständen geflüchtet sind. Gewalterfahrungen vor und während der Flucht waren für sie allgegenwärtig. Unter diesen Geflüchteten befinden sich viele sehr junge Menschen und auch alleinstehende Kinder. Ihr Status in diesem Lande ist prekär. Ohne Sprachkenntnisse, ohne angemessene schulische Bildung und ohne therapeutische Betreuung sind sie sich selbst überlassen. Wir sind zurzeit nicht in der Lage, ihnen therapeutisch zu helfen, nicht nur, weil der politische Wille dazu fehlt, sondern auch, weil Therapeut:innen mit wenigen Ausnahmen nicht dafür ausgebildet sind, Menschen aus anderen Kulturen angemessen zu betreuen.
Die Vortragsreihe zur Ethnopsychiatrie wird in vier Teilen versuchen, die Geschichte und Praxis der Therapie von Angehörigen einer anderen Kultur zu erläutern und deutlich zu machen, dass die Ausbildung von kultursensiblen Therapeut:innen dringend geboten ist. Dies ist nicht nur eine Forderung, die sich aus dem Gebot der Menschlichkeit ergibt, sondern eine politische Notwendigkeit, um Radikalisierungen und mehr Gewalt als Folge von erlittenen Traumata zu verhindern.
Die Vortragenden sind Prof. Dr. Norbert Finzsch, Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin, Prof. Dr. Ulrike Kluge, Leiterin des Zentrums für Interkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie and der Charité Berlin, Gert Levy, langjähriger Psychotherapeut auf dem Gebiet interkultureller Therapie, und Rozerin Baysöz Kind, Doktorandin der Psychotherapiewissenschaft an der Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin.
Eine Anmeldung ist über die jeweiligen Links auf den Seiten möglich:
„Er versteht mich nicht“ – Wenn geflüchtete Kinder in der Psychotherapie nicht ankommen
Rozerin Baysöz Kind
Mittwoch, 14. Januar 2026, 19 Uhr
Unter den Linden 8, Theodor-Fontane-Saal
Christoph Schwamm: Vom Menschenmaterial zum mündigen Patient? Patientenbilder im Kontext der (De)Professionalisierung der Ärzteschaft im langen 20. Jahrhundert
Vortrag
Online Vortrag
VORTRAGSREIHE DES INSTITUTS FÜR GESCHICHTE UND ETHIK DER MEDIZIN HEIDELBERG IM WINTERSEMESTER 2025/2026
Professionalität und professionelle Haltung in der Medizin: Historische und ethische Perspektiven
Was macht gute Ärztinnen und Ärzte aus? Dem Ideal nach erschöpft sich Professionalität nicht in fachlicher Exzellenz, sondern umfasst Haltung, Selbstreflexion und einen partnerschaftlichen Umgang mit Patient:innen. Die Vortragsreihe beleuchtet diese Fragen aus ethnologischer, historischer und medizinischer Perspektive. Die Beiträge zeigen, wie vielfältig und zugleich herausfordernd Professionalität verstanden werden kann: Sei es im Prozess der Identitätsentwicklung von Studierenden, im Umgang mit dem toten Körper im Präparierkurs, in der Zusammenarbeit mit Genesungsbegleiter:innen in der Psychiatrie oder in den Patientenbildern des 20. Jahrhunderts. Gerade die historischen Beispiele verdeutlichen, dass Vorstellungen ärztlicher Professionalität und Leitbilder keineswegs universell gültig sind, sondern in hohem Maße kontingent und dem gesellschaftlichen Wandel unterworfen. Damit rückt die Reihe die Veränderbarkeit und Vielschichtigkeit professioneller Haltung in den Mittelpunkt: Professionalität erscheint nicht als festgelegtes Ideal, sondern als Aushandlungsprozess zwischen Wissenschaft und Erfahrung, zwischen Nähe und Distanz, zwischen den Erwartungen von Patient:innen und den Selbstbildern der Ärzt:innen. Sie lädt dazu ein, die Medizin als ein Feld zu verstehen, das sich ständig neu erfindet – im Spannungsfeld von Geschichte, Ethik und Gegenwart.
Online per Zoom: https://eu02web.zoom‑x.de/j/68528452549?pwd=aEJvZHlTT01PQ0NFVlRkY09jSVFHZz09.
Programm
10.02.2026 / 18.15 Uhr
Vom Menschenmaterial zum mündigen Patient? Patientenbilder im Kontext der (De)Professionalisierung der Ärzteschaft im langen 20. Jahrhundert
Dr. Christoph Schwamm
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Heidelberg
Download Flyer: https://t1p.de/xq4fc
Kontakt
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 327
69120 Heidelberg
Telefon: 06221 54–8212
E‑Mail: christoph.schwamm@histmed.uni-heidelberg.de
Die Kommentare sind geschlossen.